In meinem Haushalt gibt es verschiedene Computer, Laptops, Tablets und Smartphones.
Immer wieder passiert es, dass ich an einem Rechner arbeite
und eine wichtige Datei befindet sich auf der Festplatte eines anderen Gerätes.
Das kann echt nervtötend sein.
Was liegt da näher als einen Speicherplatz zu schaffen, auf den man von jedem Gerät aus zugreifen kann ?
So ein NAS (Network Attached Storage) im heimischen Netzwerk einzurichten kann doch nicht so schwer sein.
Beschäftigt man sich etwas mit dem Thema, so kommt man recht schnell zu einer Erkenntnis:
Es gibt unzählige Möglichkeiten für einen Speicherplatz im eigenen privaten Netzwerk.
Ein paar dieser alternativen Lösungen möchte ich auf dieser Homepage vorstellen.
Dabei werde ich auf die jeweilige Einrichtung, aber auch auf die Vor- und Nachteile eingehen.
Sicherlich wird meine Liste nicht vollständig sein.
Sie soll lediglich eine kleine Entscheidungshilfe darstellen,
damit die Qual der Wahl etwas einfacher fällt.
 
Eine besondere Form eines NAS ist eine Cloud.
Dabei ist der Speicherplatz über das Internet von jedem Ort der Welt, zu jeder Zeit, erreichbar.
Viele Firmen bieten derartigen Cloud-Speicher sogar kostenlos an.
Doch Vorsicht !!!
So ganz kostenlos sind diese Angebote dann eventuell doch nicht.
Wer ein Android-Smartphone benutzt, der hat auch ein Konto bei Google.
Diese Firma stellt seinen Nutzern 15 GB Speicher tatsächlich kostenlos zu Verfügung.
15 GB sind nicht sehr viel. Da stößt man schnell an die Grenzen.
Problemlos kann der Speicherplatz erweitert werden, doch dafür darf man dann zahlen.
2 TB sind schon eine vernünftige Größe für ein NAS.
Bei Google kosten 2 TB Speicherplatz 9.99€ monatlich, oder 99.99€ pro Jahr bei jährlicher Vorauszahlung.
Für 9.95€ monatlich bekommt man bei der Telekom nur 1 GB Cloud-Speicher.
Es gibt unzählige Anbieter und jeder hat seinen Preis.
Was kostenlos beginnt, kann schnell relativ teuer werden.
Okay, so ein Cloud-Speicher z.B. bei Google hat seine Vorteile.
Um Datensicherheit durch Backups braucht man sich nicht kümmern.
Die Daten sollten nahezu 24 Stunden täglich zugänglich sein.
Auch Stromkosten entfallen, dafür zahlt man eben eine gewisse Gebühr.
Doch wer kann auf die Daten zugreifen ?
Wird eventuell der Zugriff für fremde Firmen, oder Institutionen, gewährt ?
Will man wirklich sicher sein, so sollte man selbst entscheiden können wer Zugriff erhält und wer nicht.
Das geht allerdings nur, wenn man den Cloud-Speicher selbst, unter eigener Regie, betreibt.