Der Begriff Server kommt aus der englischen Sprache.
Er kann Dienst, aber auch Diener, bedeuten.
Wenn ein Computer anderen Geräten Daten, Dateien oder Funktionen zur Verfügung stellt,
so kann man ihn als Server bezeichnen.
Hier ist ein Drucker an einem Computer angeschlossen.
Andere Geräte (auch wieder Computer) schicken ihre Druckaufträge über diesen einen Computer zum Drucker.
Der eine Computer dient als Druckserver.
Was mit einem Drucker funktioniert, geht natürlich auch mit einem Speichermedium wie einer Festplatte.
Bei so einem ans Netzwerk angeschlossenen Speichermedium (Network Attached Storage = NAS) spricht man auch von einem NAS-Server. Die einzelnen Geräte, die auf den Server zugreifen können, werden als Client bezeichnet.
Hat man zwei Computer und jeder gibt seine Festplatte, oder zumindest einzelne Ordner, jeweils für den anderen frei,
so ist jeder Computer Server und Client gleichzeitig.
Bei derartigen Freigaben, oder bei einem freigegebenem Drucker würde man normal nicht von Servern reden.
Lediglich wenn das zur Verfügungstellen von Daten, Dateien oder Funktionen die Hauptaufgabe des Computers ist,
so bezeichnet man ihn auch als Server.
Ein Druckserver dient eben ausschließlich zur Weiterleitung von Druckaufträgen verschiedener Clients zum Drucker.
Ein daran vorhandener Internetzugang dient lediglich der Erreichbarkeit des Servers über das Internet,
oder um eventuelle Updates aus dem Internet zu bekommen.
Normales Surfen, oder sogar bei Facebook Spiele spielen gehört nicht zu den Aufgaben eines Druckservers.
Ein anderes, extrem wichtiges, Merkmal eines Server ist dessen Erreichbarkeit.
Man kann nie wissen wann irgendein Client die Dienste des Servers benötigt.
Aus diesem Grund sollte ein Server immer (24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche) erreichbar sein.
Mein Heimnetzwerk besteht aus mehreren Computern, Laptops, Smartphones und Tablets.
Diese habe ich links in der Skizze dargestellt.
Alle diese Geräte sollen einen Teil ihrer Dateien automatisch auf einem NAS-Server speichern.
Dieser wurde rechts oben skizziert.
Da er auch über das Internet erreichbar sein soll, wird das wohl meine eigene kleine Cloud.
Zusätzlich gibt es noch den Computer rechts unten.
Auch er wird als NAS-Server eingerichtet und soll als Back-Up-Server dienen.
Hier sollen wirklich alle Dateien der anderen Computer gespeichert werden.
In der Skizze gibt es keinen Drucker.
Ich besitze einen Netzwerkdrucker, also ein Gerät das Druckserver und Drucker in einem Gerät ist.
die Qual der Wahl |